Über 400 Menschen sind am Dienstag, dem 23.06. dem Aufruf unseres Bündnis „War starts here – keine Kriegskonferenz in Kiel“ gefolgt und haben ihren Protest gegen die Kiel-Conference des Instituts für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel“ (ISPK) und einem Exzellenzzentrum der NATO (Center of Excellence for Operations in Confined and Shallow Waters) deutlich gemacht.
Während 80 Teilnehmer aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Militär auf Einladung von Prof. Joachim Krause (Leiter des ISPK) im Hotel Maritim tagten, machten die Demonstrant*innen deutlich, weshalb sie gegen diese Kriegskonferenz auf die Straße gehen.
Die Demonstration startete vor dem Institut für Sicherheitspolitik und hinterließ ihre Kritik in Form von bunten Slogans um das Gebäude. Weiter ging es zum Tagungshotel Maritim, vor dem ein Zwischenstopp mit Kundgebung folgte. Mit phantasievollem Knüpfen von Netzen aus Wollfäden um das Hotel Maritim herum blockierten die DemonstrantInnen symbolisch die Konferenzteilnehmer. Die Abschlusskundgebung fand statt beim ZBW (Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft) und der Staatskanzlei direkt an der Spiellinie der Kieler Woche.
Unsere Demonstration und die Kundgebungen haben klar gestellt: Die Militarisierung der Kieler Woche wird nicht hingenommen! Konferenzen und Tagungen zur Planung und Vorbereitung von Kriegen stoßen auf vehementen Widerstand der Bevölkerung.
Das Bündnis „War starts here – Keine Kriegskonferenz in Kiel“ bleibt dabei:
Wir wollen diese Kriegs-Konferenz nicht!
Wir werden gegen jegliche Kriegskonferenzen, gegen jede Militarisierung aktiv werden!
Wir mobilisieren für den Frieden!
War starts here – Keine Kriegskonferenz in Kiel!
Medienberichte: KN | NDR | Red Globe | Junge Welt
Fotos: Ulf Stephan